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Raumbezüge - Das Modell eines raumbezogenen kunstpädagogischen Lernens - angewandt am Beispiel Stadt
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Raumbezüge - Das Modell eines raumbezogenen kunstpädagogischen Lernens - angewandt am Beispiel Stadt
Raum ist ein zentrales Element des menschlichen Lebens. Diese Signifikanz greift die vorliegende Arbeit auf, um in einer anthropologisch-hermeneutischen Lesart das Modell eines raumbezogenen kunstpädagogischen Lernens zu entfalten. Im Zentrum seiner Fundierung und Strukturierung steht das Darstellen im Sinne eines Dialogs zwischen Mensch und Raum. Exemplarisch angewandt wird besagtes Modell dann am Beispiel Stadt. Als Lebenswelt Heranwachsender ist sie zunächst ausgestattet mit subjektiven undgemeinsamen Bedeutungsreliefs. Die Stadt ist persönlicher aber auch geteilter Wohnraum und voller Orte der sozialen Begegnung. Sie stellt aber auch etwa Zukünftiges in Aussicht und bezeugt gleichwohl Historisches. Städtische Strukturen sind außerdem Ergebnis planmäßiger Gestaltungen, unterliegen diffizilen Ordnungsstrukturen und bieten dennoch individuelle Freiräume. Zahlreiche kulturelle und gesellschaftspolitischeGesichtspunkte sind ebenso eng mit ihr verknüpft wie ihr stets Sehnsüchte und Konflikte anhaften. Hinsichtlich kunstpädagogischer Lernprozesse konkretisiert die vorliegende Arbeit diese mannigfaltigen Wechselspiele von Mensch und Stadt in Form inhaltlich-thematischer Perspektivierungen. Darüber hinaus werden vor dem Hintergrund der Raumbezüge Heranwachsender unter anderem verschiedene Urbanitätsbegriffe, Auffassungen von Stadt im Kontext von Darstellungsmedien wie etwa der Fotografie und des Films sowie verschiedene Modi der stadträumlichen Aufmerksamkeit diskutiert. Zehn exemplarische Aufgabenkonzeptionen führen abschließend die Erkenntnisse dieser Arbeit zusammen und machen beispielhaft, wie Raumbezüge zum kunstdidaktischen Ansatzpunkt für reflexive und praktische Auseinandersetzungen Lernender mit Stadt werden können.
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