Transit Kunst/Universität - Grenzgänge fachdidaktischer Diskurse

von: Anna Maria Loffredo

kopaed, 2017

ISBN: 9783867369305 , 152 Seiten

Format: PDF

Windows PC,Mac OSX Apple iPad, Android Tablet PC's

Preis: 12,99 EUR

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Transit Kunst/Universität - Grenzgänge fachdidaktischer Diskurse


 

Studierende des künstlerisch-gestalterischen Lehramts sind an der Kunstuniversität Linz wie auch an jeder anderen hochschulischen Einrichtung in den deutschsprachigen Ländern im Transit, d.h., sie durchlaufen für eine begrenzte Dauer eine spezifi sche Art von Institution, die sie auf ihre zukünftige Rolle als Lehrende der Sekundarstufen I und II in den künstlerischen Fächern vorbereitet. Transit bezeichnet einen Durchgang, durchaus mit Merkmalen eines Austauschverkehrs, auch eine Durchreise durch eine Zwischenzone. Das Präfi x 'Trans' (lat., über) ist in zentralen bildungswissenschaftlichen, d.h. 'über'fachlichen Schlüsselbegriffen wie Transdisziplinarität und Transkulturalität, auch in den Termini Transparenz oder Transfer(leistung) wiederzufinden. Inmitten der eigenen sich entwickelnden Lernbiografie als Kunst*pädagog_innen sollen Studierende wiederum prospektiv für die Lernbiografien der neuen Schülergeneration subjekt- und kompetenzorientiert angemessene Lernarrangements entwickeln können, um sie im 'Passieren' (lat. -it, gehen) von Lernphasen als Transmitter zu begleiten. Im Zuge gesellschaftlicher Veränderungen (Migrationsund Flüchtlingsströme, fachpolitische Veränderungen des LehrerInnenbildung neu!-Rahmens in Österreich, bildungspolitische EU-Vorgaben zur Inklusion, technischmedialer Wandel vs. kulturelles Erbe etc.) steht eine fachdidaktische Lehrerbildung in Deutschland und Österreich vor der Herausforderung, auf entsprechende lokale wie globale Anforderungen transformierend vorzubereiten. Aus diesem Grunde initiiert die Herausgeberin Anna Maria Loffredo mit diesem Tagungsband, den Transit exemplarisch zu durchleuchten, um eine Diskussion über evidenzbasierte Forschungs- und Berufsperspektiven am deutsch-österreichischen Grenzbereich von Autor_innen anzustoßen. Dazu tragen Wolfgang Welsch, Kunibert Bering, Gerhard Hickisch, Wolfgang Ullrich, Rudolf Preuss, Wolfgang Schreibelmayr, Oliver Reuter, Gerrit Höfferer und die Herausgeberin selbst unterschiedliche Ansätze bei.